Sonntag, 28. Oktober 2012

Und dann und wann vermisse ich dich mehr, als du glaubst.

Hi, du. Ja, ist ja klar, dass ich wieder an dich schreibe. Wird irgendwie schon langweilig, oder? Okay, nein, das kann nicht langweilig werden, es geht ja um dich. Um uns. 
Dieses ganze Telefonieren tut so gut, das Einschlafen und das gegenseitige Wachhalten ist ziemlich süß. Du bist das schönste Mädchen und ich der Junge an deiner Seite. Du bist die wilde Partymaus und ich bin das Opfer von beiden. Du bist die, die immer weg geht und ich bin der, der Zuhause bleibt, dich vermisst und bin gleichzeitig der, der es manchmal genießt, wenn du weg bist, liebe dich trotzdem unfassbar sehr.
Es gibt die Momente wie jetzt, wie gestern, wir vor drei Tragen und wie vor 46941274067 Stunden, wo ich dich dann und wann mal unglaublich vermisse, obwohl du direkt da bist. Nicht bei mir, nicht 5 Minuten entfernt. Eher so bei dir, in deinem kleinen Kaff, da. Ich liebe dich unglaublich und vermisse dich unglaublich und will dich nicht verlieren. Will deine Nähe demnächst spüren und will weinen, wenn ich dich gehen lassen muss. Will dich vermissen und gleichzeitig nicht vermissen müssen, bist ja nie für immer weg. Und eins werde ich für immer tun müssen, auch wenn ich es manchmal nicht will, dich lieben, dich vermissen. Und dann wieder auf dich freuen. 

Samstag, 22. September 2012

Manchmal scheint es, als würde die Welt aufhören sich zu drehen.

Manchmal kommt man im Leben an einen Punkt, wo es scheint, als würde die Welt aufhören sich zu drehen. Wo es scheint, als könntest du nichts mehr schaffen, du wärst kaputt, du wärst tot.
Manchmal überragen die schlechten Dinge im Leben und es fühlt sich so an, als würde dein Leben keinen Sinn mehr machen, du hast keine Lust mehr. Du fühlst dich leer, einsam und von dem Rest der Welt ausgestoßen. Doch ab und zu scheint dein Leben perfekt zu sein. Du stehst mitten drin, unternimmst viele Sachen, hast Spaß und kennst keine Grenzen. Du liebst, du wirst geliebt, alles beruht auf Gegenseitigkeit. Du liebst diese Zeiten. Du hoffst, sie würden nie enden. Und dann denkst du dir, dass du kämpfen willst, du willst nicht aufgeben, du willst ein perfektes Leben führen. 
Manchmal scheint es so, als würde es keinen Ausweg geben. Aber manchmal, manchmal sehr oft, musst du an dich glauben. Es ist schwer weiter zu machen, aber es wird sich bezahlt machen. Irgendwann. 

Sonntag, 15. Juli 2012

In meinen Augen: Perfektion.

Als ich aus dem Auto stieg, stieg mit mir die Nervosität. Gleich war es also so weit, ich durfte dich in meine Arme schließen. Wir haben telefoniert, als ich zu deinem Gleis ging, an dem du stehen solltest. Ich war da, ich war so nervös. Mir wurde mit jedem Schritt klarer, dass ich gleich dich sehe. Dich fühle, dich rieche. Ich war da, dein Zug stand auch schon dort. Nach kurzer Zeit habe ich dich hinter einer Werbetafel entdeckt, ich ging auf dich zu, ich war so nervös. Und dann warst da du. Ich habe dich umarmt, alle Angst fiel von mir. Ich konnte es nicht fassen, dass wirklich du in meinen Armen warst. Ich war verzaubert, du warst so schön. In meinen Augen warst du Perfektion. Wir waren in dem Moment Perfektion. 


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Donnerstag, 21. Juni 2012

He's like a brother from another mother.

Bonjour, Hello, Salut, Ciao, Hallo und.., ach fuck, kenne keine anderen Sprachen mehr.
Also, hey!
Dieser Text geht an dich. Ja, an dich. Wirklich! 

Ich dachte, ich schreibe dir mal ein paar Zeilen. Dann pass' mal gut auf und spitz' die Ohren. 
Wie du weißt, und wie auch viele andere wissen, bin ich nicht gerade der beliebteste Mensch auf dieser Erde, vielleicht sogar im Gegenteil. Ich dachte erst, du hast mich bei Facebook geaddet, um mich fertig zu machen, oder sowas in der Art. Dem war aber nicht so. Zum Glück! Wir haben angefangen zu schreiben und es hat sich herausgestellt, dass wir doch einiges gemeinsam haben, was doch eigentlich ganz cool ist. Lange habe ich mir einen besten Freund gewünscht, obwohl die Jungs nicht so ganz mit mir und meinem Aussehen klar kommen. Aber du hast mich so akzeptiert, wie ich bin und du hast sogar gemeint, dass du es magst und es respektierst. An dieser Stelle will ich dir danken. Danke, dass du in mein Leben gekommen bist. Danke, dass du für mich da bist und ich auch für dich da sein kann. Danke, dass du mich als Kumpel so schätzt, wie ich bin. Danke, dass ein so toller Mensch, wie du es bist, für mich da sein will. Danke, dass ich dir vertrauen kann und danke, dass es dich gibt.
Ich hoffe, dass das eine Freundschaft mit Zukunft ist. Ich liebe dich.
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Freitag, 4. Mai 2012

Dear Mom, dear Dad.

Hallo Mama, hallo Papa..
Wisst ihr noch? Damals? Als unsere kleine, chaotische aber trotzdem schöne Welt noch so perfekt war? Wisst ihr noch, wie glücklich wir waren? Wir waren eine Familie aus dem Bilderbuch.
Ihr wart alles für mich, ich konnte nicht ohne euch.
Und wisst ihr noch, wie die Probleme allmählich angefangen haben? Ich habe praktisch damit begonnen, mich auszugrenzen und ihr habt das teilweise auch getan, da ihr sehr beschäftigt wart und noch immer seid. 

Irgendwann habe ich mich nicht mehr wie ein Teil, der einst "perfekten" Familie, gefühlt.
Wir sind uns gegenseitig auf die Nerven gegangen und ja, wir haben uns auch angeschrien.
Wisst ihr? Ich hasse euch und ich denke, dass ihr mich auch hasst. Okay, nicht immer. Ich bin ja euer Sohn (Wobei ich hier einfügen muss, dass ich immer noch darauf warte, dass sie mir endlich sagen, dass ich adoptiert bin). Aber was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich euch brauche.
Ich brauche eure Liebe und ich brauche auch ein Lob, wenn ich etwas gut gemacht habe.
Ich wünschte, wir wären wieder ein "Wir". Wir wären wieder glücklich, würden wieder viel zusammen unternehmen und unsere Abenden zusammen gestallten.
Ich hoffe, dass ihr eines Tages darauf kommt, dass sich in meinem Leben viel verändert hat und ich nicht mehr der kleine, lebensfrohe Junge bin.
Ich hasse euch so sehr, dass ich schon wieder sagen muss, dass ich euch liebe..
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Dienstag, 27. März 2012

I'm like: Fuck you.

Jeden Morgen bestreite ich einen neuen Krieg. Ich gehe zur Schule. Dort bin ich den Menschen ausgeliefert. Für einen Krieg ist es üblich, eine Rüstung zu tragen. Diese habe ich mal getragen. Doch jeder neue Morgen, jeder Neue krieg zerstört meine Rüstung. Stück für Stück. 
Dann gibt es da auch noch Menschen, die man, glaube ich, "Freunde" nennt. Wenn sie Lust haben, helfen sie mir meinen Krieg zu führen, wenn sie keine Lust haben, lassen sie mich alleine und ich bin schutzlos den Klingen der Mitschüler ausgeliefert. Von "Dumme Schwuchtel", "Ey, bock zu ficken?", "Darf ich dir einen blasen?" bis zu "Geh sterben, du hässliche Schwuchtel", ist alles dabei. 
Wenn ich dann den Vormittag in der Schule überlebt habe, gehe ich nach Hause. Da, wo mir niemand was anhaben kann. Ich bin alleine, ich kann nachdenken und ich brauch' mir diese Beleidigungen nicht anzutun. Und wenn ich dann zu Hause bin, kommt es manchmal vor, dass meine "Freunde" mir absagen und mich im Stich lassen. Warte, nein. Manchmal? Ersetzen wir das durch: So gut wie immer. 
Aber hey, das habe ich nicht nötig. Auch noch von euch, wenn auch unbewusst, fertig gemacht zu werden. Ihr behandelt mich wie Dreck? - Das kann ich auch. 
Ich brauch' euch nicht. I'm like: Fuck y'all! 
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Samstag, 18. Februar 2012

Du bist Alles und noch mehr.

Hey, Dear.
Ich bins, dein Bubi. Dein Junge. Deine Calavina Pascalina.
Und du bist mein Mädchen, meine Ghetto Fotze..
Weißt du, ich liebe dich. Klar, du weißt das. Und wir wissen beide, dass es in deinem, sowie in meinem Leben, nicht immer rosig läuft.
Jetzt erzähle ich dir mal, was du für mich bist.
Du bist meine Sonne, die morgens in mein Zimmer scheint, um mich vorsichtig zu wecken. Du bist die Sehnsucht in mir, die ich ständig nach dir habe. Du bist die kleinen Schmetterlinge, wenn wir telefonieren und ich stundenlang an dich denke. Du bist der Grund,  für die Herzchen in meinen Heften. Und weißt du, was mich am meisten freut? - Dass du mein Mädchen bist.
Und ich bin dein Junge. Ich bin der, der für dich hofft, dass alles gut wird. Der sogar zu Gott betet, dass alles gut wird. Ich bin der, der sich am meisten über deine Erfolge freut und ich bin der, der am meisten enttäuscht ist, wenn du wieder schlecht zu dir warst.
Ich bin der, der versucht, dir wieder auf die Beine zu helfen..
Ich liebe dich. Ich liebe dich sehr, E.
Auch wenn du dich aufgegeben hast, ich habe dich nicht aufgegeben. Und ich werde dich nicht aufgeben. Nicht heute, nicht morgen und auch nicht in tausend Jahren.
Du bist mein Mädchen. Du bist Alles, und noch  mehr..

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Sonntag, 15. Januar 2012

Voller Freude und doch nur Trauer

Ich sitze hier, wie jeden Abend. Die Musik läuft, der Fernsehn ist an. Bunte Lichter, aus jeder Ecke meines Zimmers. Ich kann mich nicht entscheiden, worauf ich mich konzentrieren soll. Es gibt so viele Dinge, die ich machen könnte. Und gleichzeitig will ich sterben, weg von dieser Erde. Ich bräuchte nicht mehr nachdenken, was jetzt ist. Was gleich ist, und was vielleicht morgen sein würde.
Aber mir fällt auf, dass ich dich vermisse. Uns. Unsere ewigen Telefonate. 
Gerade denke ich an dich, macht sich ein Lächeln in meinem Gesicht breit. Ich wende meinen Blick von meinem Bildschirm, lasse meine Hände von der Tastatur und.., da ist es wieder. Die Lust zu sterben.
Eben könnte ich noch dahin schmelzen, wie sehr ich dich liebe und gleich danach.., ohne dass ich es wirklich will, würde ich am liebsten sterben. Doch wenn der Tot so wäre, dass wir still schweigend auf einer weißen Wolke liegen, uns anschauen und einfach unsere Nähe genießen.., ich wäre sofort da. Im Himmel, wenn du mich begleiten würdest..
Scheiß' auf Sterben, jetzt erstmal in mein Bett, "Two And A Half Men" gucken und darüber lachen, wie hässlich Charlie ist. 
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