Dienstag, 27. März 2012

I'm like: Fuck you.

Jeden Morgen bestreite ich einen neuen Krieg. Ich gehe zur Schule. Dort bin ich den Menschen ausgeliefert. Für einen Krieg ist es üblich, eine Rüstung zu tragen. Diese habe ich mal getragen. Doch jeder neue Morgen, jeder Neue krieg zerstört meine Rüstung. Stück für Stück. 
Dann gibt es da auch noch Menschen, die man, glaube ich, "Freunde" nennt. Wenn sie Lust haben, helfen sie mir meinen Krieg zu führen, wenn sie keine Lust haben, lassen sie mich alleine und ich bin schutzlos den Klingen der Mitschüler ausgeliefert. Von "Dumme Schwuchtel", "Ey, bock zu ficken?", "Darf ich dir einen blasen?" bis zu "Geh sterben, du hässliche Schwuchtel", ist alles dabei. 
Wenn ich dann den Vormittag in der Schule überlebt habe, gehe ich nach Hause. Da, wo mir niemand was anhaben kann. Ich bin alleine, ich kann nachdenken und ich brauch' mir diese Beleidigungen nicht anzutun. Und wenn ich dann zu Hause bin, kommt es manchmal vor, dass meine "Freunde" mir absagen und mich im Stich lassen. Warte, nein. Manchmal? Ersetzen wir das durch: So gut wie immer. 
Aber hey, das habe ich nicht nötig. Auch noch von euch, wenn auch unbewusst, fertig gemacht zu werden. Ihr behandelt mich wie Dreck? - Das kann ich auch. 
Ich brauch' euch nicht. I'm like: Fuck y'all! 
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